Die COVID-19-Pandemie hat eine signifikante Verschiebung in der Art und Weise, wie wir psychische Gesundheitsdienste in Anspruch nehmen, beschleunigt. Mit dem Anstieg von Social Distancing und Quarantänemaßnahmen hat sich der Fokus zunehmend auf digitale Lösungen verlagert – insbesondere auf Therapie-Apps und Online-Beratung.
Digitale Therapie-Apps bieten eine Reihe von Funktionen, von der Stimmungsüberwachung bis hin zu geleiteten Achtsamkeitsübungen. Einige dieser Apps verwenden kognitive Verhaltenstherapie-Techniken, um Benutzer bei der Bewältigung von Angst und Depression zu unterstützen. Die Flexibilität und Zugänglichkeit dieser Apps haben sie zu einem wichtigen Instrument für viele gemacht, die nach einer ergänzenden oder alternativen Behandlungsmethode suchen.
Online-Beratung hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen, da sie es Menschen ermöglicht, professionelle therapeutische Unterstützung zu erhalten, ohne ihr Zuhause verlassen zu müssen. Diese Art der Beratung hat sich als besonders wertvoll für Menschen in ländlichen Gebieten oder für diejenigen erwiesen, die aufgrund von körperlichen Einschränkungen oder Zeitmangel Schwierigkeiten haben, traditionelle Therapieeinrichtungen zu besuchen.
Studien zeigen, dass digitale Therapie-Apps und Online-Beratungen in vielen Fällen genauso effektiv sein können wie herkömmliche Therapien. Sie bieten eine dringend benötigte Ressource für psychische Gesundheit in Zeiten, in denen traditionelle Behandlungsformen möglicherweise nicht zugänglich oder sicher sind.